Steigern Sie den Nutzeffekt der Webmaschinen — Weben ab Gatter
Das Gatter ist das wichtigste Element bei der Gewährleistung einer guten Kettfadenspannung. Es muss eine nahezu konstante Kettspannung erzeugen. Nur so kann das Einzieh- und Lieferwerk die gewünschte Kettspannung an die Webmaschine weitergeben.
Wenn die Kettbäume aufgrund geringer Schussdichten oder grober Garne schnell abgewebt werden, führt dies zu häufigem Kettbaumwechsel und damit zu einer Verminderung des Nutzeffektes der Webmaschine. In solchen Fällen kann das Weben vom Gatter sinnvoll sein. Beim Weben vom Gatter werden die Kettfäden einzeln von einer Garnspule der Webmaschine zugeführt.



Spannungsunterschiede ausgleichen
Häufig sind die Abspulstellen am Gatter mit Fadenspannvorrichtungen ausgerüstet, die den Spannungsunterschied zwischen voller und leerer Garnspule ausgleichen.
Wenn die Kettfadenspannung über die gesamte Kettfadenschar konstant ist, kann ein Einziehwerk in Kombination mit einem Lieferwerk zwischen Gatter und Webmaschine eingesetzt werden.



Steuerung der Webspannung
Die Webspannung kann damit einfach den Erfordernissen angepasst werden.
Sie wird als Sollwert in die Steuerung des Lieferwerkes eingegeben und ist ebenso wie der Istwert am Display der Steuerung ablesbar. Bei einer Änderung der Webspannung müssen die Fadenspannvorrichtungen am Gatter nicht mehr verstellt werden.




Sichere Zuführung
Die vom Gatter kommenden Kettfäden werden über ein Ösenbrett und einen Einlaufkamm der Lieferwalze so zugeführt, dass keine Überlappungen entstehen und jeder Kettfaden von der gummierten Lieferwalze sicher zur Webstation geführt wird.
Ein zusätzlicher Kettfadenwächter kann bei Kettfadenbruch die Zufuhr unterbrechen, bevor das Kettmaterial die Webmaschine erreicht. Das Einziehwerk kann mit einer Kompensationswalze ausgerüstet werden, um Schwankungen in der Einziehgeschwindigkeit auszugleichen.



